Ich reise immer wieder nach Budapest, wo ich noch einige Verwandte, aber auch Freunde und Bekannte habe. Ich bin jedesmal aufs Neue überrascht von der Schönheit der Stadt meiner Kindheit. Die Buda-Seite ist hügelig, während die Pest-Seite flach und dicht bebaut ist. In der Nähe des ehemaligen jüdischen Viertels, das mittlerweile ein beliebtes Ausgehviertel ist, befindet sich das sogenannte Palastviertel – einer meiner Lieblingsorte.
Dort gibt es kleine Galerien, Restaurants, Cafés und Kneipen, in denen man bei schönem Wetter auch draußen sitzen kann. Das Publikum ist eine interessante Mischung; hier treffen Expats, Einheimische und Studenten aufeinander. Wie der Name schon sagt, findet man hier etliche Stadtpaläste des ehemaligen Adels, von denen einige in Hotels, Bibliotheken oder Universitätsgebäude umgewandelt wurden. Einige sind auch für Besichtigungen geöffnet. Ich finde, diese Gegend sollte man unbedingt besuchen.
Alle Fotos stammen von Judit Ladik, Verlagsleitung und Leitung der Kartografie.