Ein Schweizer Ecuadorreisender berichtet von seiner Busfahrt mit »Rutas de América« von Quito nach Cali:
»Es hat eigentlich alles recht gut begonnen. Punkt fünf Uhr sind wir losgefahren (17 Uhr nachmittags). Ich habe meinen reservierten Fensterplatz erhalten. Noch vor der Grenze machten wir Halt, konnten uns die Füsse vertreten und etwas Essen. Dann so um 22.30 Uhr kamen wir am Zoll an. Zuerst Ausreisestempel auf ecuadorianischer Seite. Am kolumbianischen Zoll standen dann schon etwa 200 Personen für den Einreisestempel an. Nach etwa 1.5 Stunden glaubten wir, daß wir es nun überstanden hätten. Doch da hat der erste unserer Gruppe seinen Pass hingehalten. Dann ging’s los. Sagte der Depp doch an Grenzhäusschen, nein, mit dem Stempel vom 7. Dezember könnten wir nicht einreisen. (Es war nach Mitternacht, nun also schon der 8. Dezember). Zurück zum Ecuadorzoll. Kein neuer Stempel möglich. Doch nach sehr langem Blablabla konnten wir einen ecuadorianischen Zöllner überreden, wieder unsere Pässe zu übergeben. Warten, warten, warten. Dann kam er zurück und sagte, so geht es leider nicht. Jetzt war meine Geduld am Ende. Ich drängte mich in der Kolonne vor und sagte, ich bin Schweizer und möchte nun sofort zum Zollschalter. Er hat mir prompt die Türe geöffnet und fünf Minuten später hatte ich meinen Einreisestempel. Doch dann wartete ich nochmals über eine Stunde, bis alle zum Bus zurück kamen. Das war dann aber nicht alles. In der Zwischenzeit hatten die Reiseleiter das Gepäck in einen anderen Bus umgeladen. Neue Plätze zugeteilt. Genau meinen Sitz konnte man nicht in Schlafposition absenken. Es war nachts um drei, als wir endlich weiter gefahren sind, mit der Gewissheit, dass uns noch mindestens 12 Stunden bis ans Ziel bevorstanden. Ich konnte dank entsprechender Müdigkeit zumindest etwas schlafen. Dann morgens um 9.30 Uhr Zwischenstopp mit Frühstück. Super. Weiter dem Ziel entgegen. Frage an den Chauffeur, um welche Zeit wir denn nun ankommen würden? Antwort: minimum zwei maximal fünf Stunden. Etwa eine Stunde vor dem Ziel mussten wir noch in einen anderen kleineren Bus umsteigen. Exakt um fünf Uhr nachmittags (nach 24 Stunden) sind wir dann im Terminal eingetroffen. Mit drei Koffern am Terminal. Musste dringendst mal Wasser lösen. Fortsetzung folgt…..« Gruss WernerNahe des Flughafens von Quito kann man ab $30 in einem alten VW Bus übernachten, hier der Link:
www.booking.comDie Stille in diesem kolossalen, nur einen Steinwurf von der Äquatorlinie entfernten Hufeisenkrater ist überwältigend. Das würde man so nicht erwarten so nahe der Metropole. Mit seinen drei inneren Kegeln, einem Durchmesser von nahezu 12km und Höhenlagen von alpinen 3256m bis subtropischen 1600m gilt er als größte bewohnte Caldera der Welt. Dabei leben hier gerademal ein Dutzend verstreute Bauernfamilien. Wunderschön gelegen ist die aus der frühen Kolonialzeit stammende Hacienda Niebli, im 16. Jahrhundert die erste Zuckerrohrmühle für Quitos Alkoholbedarf. Auffällig sind auch die überwucherten Steinmauern der Dominikaner-Hacienda Pululahua von 1825 und einige noch gut erhaltene Kalksteinöfen. Auch präkolumbische Völker hinterließen ihre Spuren. Doch allerspätestens am Nachmittag zieht von der Küste her das Wolkenmeer auf. Dann erreicht die Stille ihren Höhepunkt, während sich die Caldera in eine wattebauschartige Nebelsuppe verwandelt, die jeden Laut verschluckt. In Quechua, der Sprache der Inkas, bedeutet Pululahua in etwa »Wolkenschaum«.
Die holprige Serpentinenfahrt ins Kraterinnere gilt jedoch der märchenhaften andinen Natur. Aufgrund ihrer eingekesselten Abgeschiedenheit und der diversen Mikroklimas zeigt sich diese wie kaum anderswo im Hochland Ecuadors so facettenreich wie hier in der 34km² großen Reserva Geobotánica Pululahua. Verschlungene Wanderpfade führen durch eine ganze Reihe von oft steilen Nebel- und Bergurwaldarten, an frisch entsprungene Bächlein, auf die Kegel und auch über pyroklastische, schwefelhaltige Sedimentausflüsse. Es gibt rund 2000 Pflanzenarten, allen voran Baumfarne, Bromelien, Myrten, Mimosen, Asteriden und Orchideen. Neben 180 Vogelarten, seltenen Beutelfröschen, Fledermäusen und Schmetterlingen genießen u.a. Wiesel, Opossums, Gürteltiere, Andenschakale und Zwerghirsche ein ziemlich ungestörtes Dasein.Diese Höhle der blinden und schreienden Fettschwalmen gibt Rätsel auf:
»Mit dem Auto waren wir vor ein paar Wochen nach Cielo Verde gefahren.Vom Abzweig der E28 am Y de Armenia sind es mindestens eine Dreiviertelstunde bis zur Hacienda Miravalle. Die Straße ist ab Gualea Cruz sehr holprig, mit vielen kleinen »Kratern«, wenn auch kaum schlammig. Ein 4x4 ist nicht notwendig, aber ein SUV mit etwas Bodenfreiheit schon. Der Eintritt zu dieser höhlenartigen Felsklamm – keine richtige Höhle – beträgt inzwischen $15. Von der Hacienda dorthin sind es ca. 30 Min. zu Fuß. Die ganze Tour dauert je nach Wasserstand und Interesse 2-3 Stunden. Gummistiefel sind bis Größe 45 vorrätig.
Es sind zwei Bambusleitern, die zu den Fettschwalmen hinab führen. Ein alternativer Zugang führt durch den Fluß und dabei wird man komplett nass – nur für Abenteuerlustige! Wobei der »Normalzugang« über die Leitern auch sehr abenteuerlich ist. Die Hacienda bietet auch Unterkunft für $10 p. P. und Mahlzeiten für $5. Im Umfeld der Hacienda sind früh morgens zudem jede Menge exotische Vögel zu beobachten. Von der Hacienda ist es nur noch ein Katzensprung nach El Chontal bereits im Valle de Intag gelegen. Wer von der Hacienda Miravalle aus die im nordöstlichen Intag-Tal gelegenen Orte Nangulví und Apuela erreichen will, muss so insgesamt mit fast drei Stunden Holperpiste rechnen. Die subtropische Wärme und die steile Landschaft mit ihren authentischen Fincas sind die Mühen wert. Wer in Quito früh mit einem Mietauto aufbricht, kann die Rundfahrt über Tulipe, Cueva de los Tayos, Termas de Nangulví bis Apuela locker an einem Tag machen.Einer der schönsten Pfade durch Primärnebelwald in der Umgebung von Mindo beherbergt die Reserva Río Bravo, ca. 10 km vom Parque Central in Mindo über das gleiche Zufahrtssträßchen wie zur Tarabita und zum Santuario de las Cascadas zu erreichen, dieser jedoch bis zum Ende folgend.
Früh aufstehende Birdwatcher (Abfahrt im Hotel in Mindo gegen 5 Uhr 45) sollten auf der einsamen Waldpiste jedoch schon 3 bis 4 km vor dem eigentlichen Reservatszugang bis zum Reservat vorlaufen, um die exotischsten Vogelarten zu erleben. Reservatseintritt $8 pro Person, ca. dreistündige Touren (von 6 bis mindestens 9 Uhr) $60-$65 je nach Gruppengröße: www.facebook.comIm rustikalen »Bio Mindo & Juice Bar« gibt man sich im Gegensatz zu anderen Lokalen viel Mühe!
Gut sind u.a. Lomo en Salsa de Café $9 (zartes Rindfleisch in Kaffeesoße), Pescado en Salsa Maracuja $8 (Fisch in Maracuja-Soße) und andere Kreationen, vor allem auf Quinua-Basis und auch Tigrillo (nur zum Frühstück). Knackig sind die Hausmacher-Pommes, lecker und sehr preiswert auch die Frucht-Cocktails ($3,50, nur abends). Es gibt auch zwei Tische zum Draußensitzen mit Blick auf die jetzt so benannte »Gourmet Avenue« (Vicente Aguirre/Calle de los Solteros), vis-a-vis La Mecha. Die Avenue ist alles andere als eine Avenida, sondern ein nicht-asphaltiertes Sträßchen mit Holz- und Bambusfassaden, streunenden Hunden und der Frisörbude nebenan, absolut sympatisch! Fr-Mi 10-21 Uhr, Do geschlossen.Die Unterkunft ist in einem arg renovierungsbedürftigen Zustand. Besser man bringt das eigene Zelt mit ($20 pro Person inkl. Vollpension). Dann kann man auch am schönsten Panorama-Spot des Plateaus übernachten, direkt über dem Intag-Tal. Ob sich das lohnt? Im Museo gibt es zumindest für Nicht-Archäologen nicht allzu viel zu sehen – bei meinem Besuch allerdings auch zwei tote, halb verweste Ratten. Die Erdpyramiden sind auch eher was für Eingeweihte, da man einen Guide mitbringen muss um diese aus der Nähe erkunden zu können. Besitzer Romel möchte die Tolas (Erdpyramiden) anscheinend lieber im Verborgenen halten.
Die aufregendste Canopy-Zipline Südamerikas, die sich 320m über dem Tal spannt, vermisst meiner Ansicht nach allerlei Sicherheitsstandards. Es gibt auch keinen professionellen Einweiser. Niemals würde ich damit ans 800m entfernte andere Talende schweben wollen. Nicht mal, wenn man mir die dafür zu entrichtende Gebühr von $15 schenken oder gar als Prämie ausbezahlen würde. Die Aussicht vom Plateau und dessen kulturgeschichtliche Bedeutung ist unanfechtbar, aber ansonsten blieb ich eher enttäuscht.Verdammt steil! Die hin- und zurück vierstündige Wanderung zur Lagune Cubilche erfordert Kondition. Eigentlich handelt es sich um vier ovale bis kreisrunde Minilagunen, wobei zwei von ihnen ständig Wasser führen. Die größte hat einen Durchmesser von über 50m und sitzt wie ein sturmwolkenblaues Himmelsauge auf dem 3826m hohen Kegeltisch eines längst erloschenen Vulkans.
Vom Jeep-Parkplatz auf rund 3300m geht es zunächst durch ein dichtes Kieferwäldchen und dann gnadenlos bergan durch die spröde Flora des Páramo. Falls schnell aufziehende Wolken nicht das Panorama verwehren, erheben sich in der Nachbarschaft der 4630m hohe Imbabura und der fast 5000er Cotacachi über der nördlichen Avenida der Vulkane mit dem Lago San Pablo, den Mosaikfeldern um Zuleta und La Esperanza und in der Ferne die Provinzhauptstadt Ibarra.»Das Hostal verfügt über 2 DZ u. 1 Fam-Zr. (5 P.). Es sind einfache, kleine wie schnucklige Räumlichkeiten mit Keramikfliesen, BP, Ww, Holzdecke, Wifi, kl. Kabel-TV. Hunde, Katzen und Kaninchen gehören zu den Mitbewohnern. Pro Person $20-25 inkl. Frühstück mit selbstgemachtem Brot und Marmelade. Heimeliges Restaurant mit herrlicher Aussicht auf Baños! Familiäre Atmosphäre«.
Wegbeschreibung: Am Ende der Juan León Mera nochmals 10-15 Min. steil nach oben. Bei Regenfällen kommen die Camionetas nicht hoch. Nichts für Leute mit Knie- oder Herz-Kreislaufbeschwerden. Vorbeikommende Wanderer sind im Restaurant gerne willkommen. Tel.: 2743147, Handy: 099 5528658, www.casaamarilla-ec.comZum Planschen in heißen bzw. beheizten Becken gibt es genügend Auswahl:
Baño de la Virgen (Cabellera de la Virgen) direkt beim Wasserfall, tägl. 5-16 u. 18-21.30 Uhr, tagsüber $2, abends $3. Es gibt zwei mit Thermalwasser gespeiste Becken.Der Beginn der Wanderung ist beim Restaurant Mesón del Tren in Alausí. Den Gleisen nach unten folgend, erreichen wir nach 15 Minuten einen Bahnübergang. Hier laufen wir ein kurzes Stück rechter Hand genau an den Gleisen weiter bis zum Schild »15«. Dort biegen wir rechts auf einen geplasterten Platz ab. Im hinteren linken Eck führt eine Schotterstraße in 30 Minuten aus dem Dorf hinaus, die Gleise kurz vor Erreichen eines Felsens mit einem Kreuz versehen, überquerend. Hier beginnt der Pfad auf die Teufelsnase.
Nach ca. 1 Std. wird rechter Hand eine Art Tordurchgang auf einem Höhenrücken sichtbar. Diesen durchschreiten wir und gelangen nach weiteren 15 Minuten zu einem Kondor Monument (Cóndor Punuma). Dahinter liegt ein einfaches Restaurant. Sa/So werden kleine Speisen serviert. Choclos oder habas con queso, Weizenbrot aus dem Holzofen. Ein paar Meter weiter läßt sich am Abgrund ein Aussichtspunkt aufsuchen. Zum Unterhalt der Anlage werden $2 Gebühr verlangt. Hin- und zurück ist von Alausi aus mit gut vier Stunden Wanderzeit zu rechnen.Im ursprünglich 1812 konstruierten Seminario San Luis bei der Nueva Catedral ist ein sehr schmucker und großzügiger Innenhof, um den sich verschiedene stilvolle Restaurants gruppieren. Auch genießt man im Patio einen fotogenen Blick auf die Kuppeln der Neuen Kathedrale.
Unten sind Le Bistro (Cafetería Francesa), Las Cruces (almuerzos), YAW (rund um den Kaffee). Im oberen Stock sind das Resto-Café El Confesionario (Speisefolgen aus Frankreich, Ecuador, Mexiko, Peru u. Spanien), Filippo (italienische Küche) mit Wein-, Käse-, u. Schinkenverkauf.Remigio Crespo Toral war seiner Zeit der herausragendste Dichter
Cuencas (1860-1939). In seinem Familienhaus werden Originalstücke des Mobilars, Spiegel, Kleidungsstücke, Kronleuchter, Tapeten und seine 62 verfassten Bücher ausgestellt. Der Dichter bekam für seine Leistungen eine goldene Lorbeer Krone verliehen, wobei eine Replik aus Metall ausgestellt ist. Weiterhin wird im Haus das wertvolle Stadtarchiv Cuencas aufbewahrt.
Hubert meint: »Die Aussicht auf Cuenca ist einzigartig. Auf den Turi Hügel hochzulaufen ist jedoch wirklich zu anstrengend«.
Mit dem Bus: An der hintersten Haltestelle Av. Solano u. Ecke Cordova T. in den Bus Aufschrift »Turi« einsteigen. Busfahren geht in Cuenca ja nur mit der aufladbaren elektronischen Karte »movilízate«. Wer dies für diese einzige Strecke vermeiden will, bezahlt einem freundlichen Fahrgast 30 Cents und der benutzt seine Karte, um die Fahrt zu legalisieren. Die Rückfahrt scheint etwas verwirrend, endet aber wieder erfreulicherweise an der Ecke Solano u. 12 de Abril.Die Grundmauern, Terrassen, Treppen und Pfade dieser kaum besuchten Inka-Ruinenanlage auf 2.500 hügeligen Höhenmetern im äußersten Südwesten Ecuadors wurde von den Sonnenanbetern auf ihrem nördlichen Vormarsch zwischen 1470 und 1532 n. Chr. wenige Jahre vor dem Eintreffen der Spanier angelegt. Auch Atahualpa musste sich dort einstweilen aufgehalten haben. Auf Quechua bedeutet Yacu = Wasser und Viñay = Für Immer!
Eine ca. 5 km lange Schotterpiste zweigt auf halbem Wege zwischen Zaruma und Machala von der über Malvas und Paccha führenden, asphaltierten 585 ab. Der Abzweig befindet sich 6,6 km nördlich vom Ortszentrum Paccha – auch unter dem Namen Atahualpa aufgeführt. www.goraymi.comEin Ehepaar aus Konstanz empfiehlt die Yacuma Lodge im Bereich des Río Napo:
»Wir waren von Tena aus auf einer Regenwald-Tour und haben uns sehr wohlgefühlt in der Yacuma Ecolodge. Eine komfortable Lodge, wirklich in der Natur gelegen, man hat den Eindruck, dass den Inhabern der Lodge die Erhaltung der Natur, aber auch der gute Kontakt zu den Kitchwa-Nachbarn wichtig ist. Wir hatten während unseres 4-tägigen Aufenthalts eine ausgezeichnete fachkundige Führung durch Fausto, der (obwohl wir drei gerade die einzigen Gäste waren) ein ganz intensives abwechslungsreiches Programm geboten hat. Man muss wissen, dass die Anreise etwas beschwerlich ist. In Tena wurden wir von Fausto abgeholt, von dort ging es für uns ca. 2 ½ Stunden mit dem öffentlichen Bus (davon knapp die Hälfte auf eine Schotterpiste) nach San Pedro. Teilweise erfolgt die Anreise statt mit dem Bus wohl mit Privatfahrzeugen, dann geht es etwas schneller. Danach sind es in jedem Fall noch ca. 20 bis 30 Minuten mit dem Boot zur Lodge« (yacuma.travel).In aller Munde sind in Guayaquil zwei Dutzend preiswerter Essenslokale im modernen, lichtdurchfluteten Mercado del Río fast am südlichen Ende der Uferpromenade Malecón 2000.
In einer der beiden Naves (Schiffe) El Carmen und El Astillero speist man mit Blick auf den Fluss. Die neuen Lokale sind derart populär, dass man die Essenstische manchmal auch mit anderen Gästen teilen muss, vor allem wenn man nur zu zweit ist. Geöffnet So-Mi von 11/12-21 Uhr und Do-Sa von 11/12-24 Uhr, www.mercadodelrio.com.ec.Ein Beitrag von Thomas Becker aus Guayaquil
Der Stadtteil im Osten der Millionenmetropole mausert sich. In Mapasingue Este östlich der via Perimetral hat sich in den vergangenen Jahren ein ständig buntes Treiben entwickelt, das mehr und mehr Besucher und kleine Betriebe anzieht. Ein großer Fortschritt für die ehemalige Invasion, die einst als illegale Ansammlung von Hütten begann.
Meeresschildkröten sind die ältesten Reptilien auf unserem Planeten. Sie haben sich vor rund 200 Millionen Jahren aus Landschildkröten entwickelt und verbringen außer für die Eierablage ihr ganzes Leben im Ozean. Ihre schlimmste Bedrohung geht heute vom Plastikmüll aus. Von den sieben in meist tropischen und subtropischen Gewässern beheimateten Arten sind vier im Galápagos-Archipel und vor der ecuadorianischen Festlandküste anzutreffen.
Die Lederschildkröte (Tortuga laúd) ist mit einer Panzerlänge von bis zu 2,50m (!) und einem Gewicht von bis zu einer Tonne (!) die größte und schwerste Meeresschildkröte überhaupt. Sie kann auf ihrer langen Wanderschaft innerhalb eines Jahres über 10.000 km zurücklegen. Vereinzelte gekennzeichnete Exemplare aus der Karibik erreichten auf ihrer Atlantikdurchquerung schon die Küsten von Wales, Schottland, Holland oder die Nordseeinsel Amrum. Man sieht sie mitunter auch im Galápagos-Archipel.Thomas Becker empfiehlt das moderne, 2017 erbaute, vierstöckige Hotel mit den hübschen Bäumen, die in die Architektur integriert sind. Eine Minute vom Pier der Fähren zu den anderen Inseln entfernt aber in verkehrsruhiger Einbahnstraße, direkt neben dem Gebäude des Roten Kreuzes.
Insgesamt 22 Zimmer, davon 7 in der Kategorie Standard (= $250), 14 Suiten (= $290) und ein Doublex (über 2 Etagen mit Küche und Wohnzimmer = $400). Alle Preise inkl. Steuern.Thomas Becker berichtet aus Puerto Ayora: Midori ist umgezogen in Richtung der Charles Darwin Station am Ende des kleinen Hafens an der Avenida Charles Darwin und Marchena:
Gutes Sashimi und solide Rolls. Schnelle, freundliche Bedienung in schickem Ambiente bei stylischer aber nicht aufdringlicher Musik. »All you can eat« gibt es übrigens nicht mehr und auch Tischfußball und Billard sind passé, dafür großer Freisitz und Bar, in der fast alle Drinks mit Zucker serviert werden.