"What did you say was your name again?" Die Aussprache meines Vornamens könnte zum Knackpunkt einer Recherche werden. Wichtig ist es, das wie ein "F" klingende "V" als "W" wie bei "Wanderer" oder "Wunderbar" auszusprechen, und das "L" fast lallend wie bei "Lollipop" auszustoßen. So vermeidet man jeglichen Anflug schelmischen Schmunzelns. Hilfreich ist zudem ein Hinweis auf den kriegerischen keltischen Namenshintergrund und die Heidenangst Julius Cäsars vor dem Volk im germanischen Walde.Im Laufe von 28.000 Meilen kreuz und quer durch den Südwesten der USA bekam ich so immer die genialsten Antworten und Ratschläge. Mein Gastgeber in Las Vegas versicherte mir: "You must know, we all have to create something." Der Sheriff an der Indian Route 18 resümierte, nachdem ich in der flammenden Röte eines grandiosen Morgens versehentlich vier Hasen, einen Fasan und den Spoiler des Mietautos zerfetzt hatte: "It's such an honor to meet you." Aber keiner wusste es besser auszudrücken als ein Wandergenosse im gleißenden Licht des Canyons: "Right now you're surfing on the ever oscillating river of spirit." Wie recht er doch hatte. Die schönsten Erlebnisse sind nicht die lauten, sondern die stillen. Im Angesicht der Landschaft, voller Anmut, Tiefgang und Offenbarung, "I'd say just call me Walker!"