Was uns regelmäßig in die Stadt Salzburg und ins Salzkammergut zieht? Es hat uns einfach erwischt. Sehnsuchtsort, Glücksplatz oder wie der Schriftsteller Jakob Wassermann formulierte: „Altaussee ist kein Dorf, sondern eine Krankheit, die man nie mehr los wird.” So geht es uns auch, nicht nur mit Altaussee, sondern mit der ganzen Region von Salzburg bis zum Almsee, von Gmunden bis in die Gosau. Wir sind in den niederösterreichischen Alpen aufgewachsen – Berge, klare Flüsse, Tradition und Brauchtum sind uns nicht fremd, doch hier ist einfach alles perfekt.
Und so kommen wir immer wieder: in den bitterkalten Raunächten, wenn das Thomasfeuer am Hallstätter Seeufer lodert und die Glöckler vor der Ischler Trinkhalle auflaufen; im Winter zum Langlauf auf die Postalm, im Frühjahr zur Narzissenblüte ins Ausseerland, im Sommer zu den Salzburger Festspielen (wenn wir günstige Karten ergattern) und zum Altausseer Bierzelt oder einfach so, wenn es andernorts zu schwül wird, um sich in einem der Seen abzukühlen und die frische Luft zu genießen. Und im Herbst im Wanderoutfit, um den Nebeln in den Niederungen zu entfliehen, und im Advent nach St. Gilgen. Und so weiter und so fort und keine Heilung in Sicht.