Noch bis 22. September 2019 läuft in Istanbul, Izmir und Ankara gleichzeitig das Filmfestival !f, ein großes internationales Festival des unabhängigen Films. Mehr dazu unter anderem auf www.ifistanbul.com.tr
Die schöne Hayitbükü-Bucht auf der Resadiye-Halbinsel hat nun einen Campingplatz. Besitzer Müjdat kommt aus Hamburg. Wer kein eigenes Zelt hat, kann sich eines mieten oder im Baumhaus schlafen. Auf Facebook zu finden.
In Dalyan an der Lykischen Küste gibt es zwei neue Fährlinien, auf denen auch Autos mitgenommen werden. Die eine führt vom Asur Hotel nach Candir (Anlegestelle unterhalb des Grabungshauses von Kaunos), die andere von der Jandarma-Station am Fluss (Denizkizi Restaurant) auf die andere Seite. Letztere Verbindung ist insofern wichtig, da man nun die Thermen von Sultaniye relativ schnell erreichen kann, ohne um den See fahren zu müssen.
Vom 2. Juni 2019 an gibt es eine neue Fährverbindung zwischen dem westgriechischen Hafen Lavrio und der türkischen Ägäisstadt Cesme. Mit der Verbindung wollen die beiden Staaten Spannungen um Hoheitsrechte in der Ägäis abbauen.
Vom 27. März bis 30. April steigt das diesjährige Theaterfestival in der südtürkischen Stadt Adana. Auch acht Ensembles aus dem Ausland werden teilnehmen. Weitere Infos auf www.adanadt.gov.tr
Die Straßenbahn in Antalya ist verlängert worden. So kann man nun ganz bequem vom Flughafen übers Zentrum Antalyas zum Otogar gelangen.
Präsident Erdogan nennt ihn einen "Terroristen-Kolumnisten-Schlappschwanz" und fragt hinterher: Warum bist du davongelaufen?". Die Rede ist von Can Dündar, dem Ex-Chefredakteur der liberalen türkischen Tageszeitung Cumhuriyet, der seit vergangenem Jahr in Deutschland im Exil lebt. In seinem im Verlag Hoffmann und Campe erschienenen Buch "Verräter" schreibt er über Gründe, Hintergründe und die Einsamkeit des Exilanten. Ein anderes Thema steht im Mittelpunkt des kürzlich im Verlag Droemer Knaur erschienenen Buchs "In Erdogans Visier" der deutschtürkischen Journalistin Hülya Özkan. Sie hat sich im Migrantenumfeld umgehört und geht der Frage nach, wie es Erdogan geschafft hat, derart viele Türken auch in Deutschland auf seine Seite zu ziehen und die türkische Community in Deutschland zu spalten.
Auf den Berg Tünektepe ganz im Süden von Antalya führt seit diesem Jahr eine neue Seilbahn. Oben warten eine Cafeteria und selbstverständlich tolle Panoramablicke auf die Besucher. Die einfache Fahrt kostet 5 Euro.
Auch der Ferienort Alanya an der Türkischen Riviera kann nun einen "Teleferik" sein eigenen nennen. Die Seilbahn wird in den nächsten Tagen eröffnet. Sie führt auf den Burgberg von Alanya. Einfache Fahrt: 5 Euro.
Präsident Erdogan hat das Wort "Arena" für Sport- und Mehrzweckstadien in der Türkei verbieten lassen. In Arenen seien Menschen von Tieren zerfleischt worden, außerdem habe das Wort nichts mit der türkischen Sprache zu tun. Als erstes benannte nun der Fußballverein Galatasaray Istanbul sein Stadion von "Türk Telekom Arena" in "Türk Telekom Stadyumu" um. By the way: Das Wort "Stadion" entstammt dem Altgriechischen.
Der gerade in deutscher Übersetzung im Verlag Hoffmann und Campe erschienene Roman der Izmirer Anwältin und Journalistin beschreibt die Zeit nach dem türkischen Militärputsch von 1980 aus der Sicht von zwei Kindern, die völlig unterschiedlichen Sphären entstammen.
Gerhard Schweizers im Verlag Klett-Cotta erschienenes Buch "Türkei verstehen" beschäftigt sich mit der aktuellen politischen Situation in der Türkei, die brisanter nicht sein kann. Schweizer porträtiert das gespaltene Land und versucht zu erklären, wie es zu dem radikalen Wandel in dem einst laizistisch geprägten Land kommen konnte.
Das angeblich einzige türkische Geschäft mit ausschließlich veganen Waren befindet sich im Istanbuler Stadtteil Cihangir und heißt Vegan Dükkan (www.vegandukkan.com). Noch ein Hinweis: In der Ägäisstadt Didim findet vom 29. bis 30. April 2017 ein veganes Festival statt, mehr dazu auf www.didimvegfest.com
Die Fluggesellschaft Turkish Airlines bietet ab sofort für seine Passagiere einen kostenlosen Shuttle vom Flughafen Antalya über Belek, Konakli, Avsalar und Side/Manavgat nach Alanya an. Dafür muss man die Bordkarte oder das Ticket vorweisen.
Die Türkei hat mit dem 15. Juli einen neuen staatlichen Feiertag. Der Tag des Putschversuchs wird in Erdogan-Sprech künftig "Tag der Demokratie und nationalen Solidarität" genannt.
Die städtische Fährgesellschaft Izdeniz wird ab Mai 2017 einen Katamaranservice von Izmir nach Lesbos anbieten. Details auf der Seite www.izdeniz.com.tr
Die Türkei schafft die Winterzeit ab, um Tageslicht im Winter künftig besser nutzen zu können. Die Uhren werden daher am 30. Oktober nicht wie gewohnt umgestellt, stattdessen gilt nun ganzjährig Sommerzeit. In der Winterzeit wächst der Zeitunterschied zu Deutschland daher auf zwei Stunden an, sprich: Istanbul 16 Uhr = München 14 Uhr.
Frisch erschienen ist das Buch "Erdogan: Die Biographie" von Cigdem Akyol, die erste Erdogan-Biographie im deutschsprachigen Raum. Die Journalistin verfolgt den Lebensweg des Präsidenten von seiner Kindheit im Hafenviertel Istanbuls bis heute. Verlag Herder, Freiburg.
Seit wenigen Tagen hat die Türkei zwei weitere historische Monumente auf der Liste der UNESCO-Welterben stehen. Es handelt sich um die archäologische Ausgrabungsstätte Ephesus, ohnehin schon ein Publikumsmagnet, sowie die Stadtmauern der südostanatolischen Kurdenmetropole Diyarbakir samt nahegelegenen Gärten.
In der nahe Izmir gelegenen Stadt Torbali wurde kürzlich ein großes Automuseum eröffnet, das sog. Key Museum - der Name hat nichts mit "Schlüssel" zu tun, sondern mit dem Nachnamen der Betreiberfamilie Özkörkey. Auf 7000 Quadratmetern sind 130 Autos zu sehen, das älteste Gefährt stammt aus den 1880ern, das jüngste von 2011. Mi-So 10-17 Uhr, Eintritt 7,40 Euro, erm. die Hälfte. Weitere Infos auf www.keymuseum.com
Bei einem Waldbrand vergangene Woche wurde die Bucht von Adrasan an der Lykischen Küste stark in Mitleidenschaft gezogen. 125 Hektar Wald wurden zerstört, dazu vier Hotels und ein Restaurant. Allerdings ist keine der von uns im Buch beschriebenen Adressen betroffen.
Wie türkische Zeitungen berichten, ist der Bafa-See, wird nicht schleunigst etwas getan, auf Dauer unwiederbringlich verloren. Die Überdüngung umliegender Felder und ungeklärte Abwässer der anliegenden Olivenölfabriken haben dafür gesorgt, dass die Algen bereits seit Mai wuchern und nicht erst nach fehlendem Regen im Spätsommer, wie noch in der letzten Auflage unserer Türkeibücher beschrieben. Leser, die im Mai vor Ort waren, berichteten: "Am Ufer war der Gestank kaum erträglich." Reisen an den Bafa-See sind daher nur noch Wanderfreunden zu empfehlen.
In der westanatolischen Kleinstadt Cine hat ein privates Imkereimuseum eröffnet. Das Phänomen der Honiggewinnung von der Antike bis in die Gegenwart wird darin beleuchtet. Weitere Infos auf www.aricilikmuzesi.com
Im Dorf Kargi nahe dem Touristenort Fethiye an der Lykischen Küste eröffnete kürzlich ein Museum, das sich den Yörükler, den Taurusnomaden, widmet. In dem privaten Museum sind rund 2500 Exponate, vorrangig aus der traditionellen Landwirtschaft, zu sehen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos auf www.yalcinapart.com
Vom Flughafen Izmir gibt es mittlerweile eine Direktverbindung zum Ferienort Cesme. Die sog. Havas-Busse starten bis zu 14-mal täglich, die Fahrt dauert rund 1 ½ Stunden, das Ticket kostet 8,50 Euro. Weitere Infos auf www.havas.com.tr
Relativ neu ist das Marinemuseum (Deniz Müzesi) in der Südägäis-Stadt Bodrum. Gezeigt werden rund 50 Bootsmodelle, zudem widmet man sich dem Fischfang, der Schwammtaucherei und dem Literaten Cevat Sakir Kabaagacli, der als " Fischer von Halikarnas" in die Literaturgeschichte einging. Tägl. (außer Mo) 10-18 Uhr, Eintritt 2,10 Euro. Weitere Infos auf www.bodrumdenizmuzesi.org
Erst 2013 eröffnete die Shoppingmall Avenue westlich des Ferienorts Bodrum an der Hauptstraße nach Ortakent. www.avenuebodrumavm.com Noch etwas weiter Richtung Turgutreis befindet sich die 2012 eröffnete Mall Midtown. Diesem Shoppingcenter ist auch ein Baumarkt angegliedert. Weitere Infos auf www.midtown.com.tr
Wer an der Lykischen Küste rund um Fethiye urlaubt, für den lohnt vielleicht die Anschaffung des 2012 erschienenen, englischsprachigen Handbuchs "A Guide to Kayaköy". Autor ist der in Kayaköy bei Fethiye lebende Engländer Dean Livesley. Das Buch bietet spannende Infos über das Dorf Kayaköy, zudem werden zehn Wanderungen vorgestellt. Es kann über www.kayakoyguide.com bestellt werden.
In Antalya gibt es ein neues Museum. Das so genannte Soba Müzesi zeigt verschiedene Öfen aus dem 19. und frühen 20. Jh. Tägl. (außer Mo) 9.30-18.30 Uhr. Wer sich dafür interessiert, findet weitere Infos auf www.antalyasobamuzesi.com