Reisemagazin Europa
Wasser bedeutet Leben. In Apulien, am Absatz des italienischen Stiefels, herrscht seit jeher Wassermangel, weil es dort selten regnet. Deshalb baute man dort einen Aquädukt von titanischen Ausmaßen, der das Wasser vom regenreichen Teil Italiens in die trockenen Regionen leitet. Begonnen wurde mit dem Bau 1906, heute ist der Apulische Aquädukt das größte Wasserleitungsprojekt Europas. Andreas Haller, der Autor unseres Apulien-Reiseführers, hat dem Bauwerk bei seiner letzten Recherchereise einen Besuch abgestattet und sich auf die Spur des Wassers begeben – und das buchstäblich, denn im ersten Teil der Reportage ist er mit dem Fahrrad auf der »Ciclovia dell’Acquedotto pugliese« unterwegs …
Während sich Städte wie Venedig, Florenz oder Rom in altem Glanz sonnen, erlebt man in Mailand das »andere« Italien, ein pulsierendes Italien des 21. Jahrhunderts. Die Metropole mit den luxuriösesten Einkaufsstraßen der Welt ist ständig in Bewegung, wächst in die Höhe und in die Tiefe, man sieht es ihr von Weitem an: Sie hat eine eindrucksvolle Skyline, futuristisch und himmelhoch, erschaffen von den besten Architekten der Welt. Dazwischen sprießen zeitgenössisch gestaltete Grünflächen, und im Oktober 2024 wurde das letzte Teilstück der neuen »blauen« U-Bahn-Linie M4 eröffnet. Beate Giacovelli, die Autorin unseres Mailand-Reiseführers, lebt vor den Toren der lombardischen Hauptstadt und weiß, was man bei einem Besuch auf keinen Fall verpassen sollte.
Der Gardasee ist eines der Lieblingsziele der Deutschen. Höchste Zeit, ihn zu besuchen! Begleiten Sie Leandra nach Malcesine am Westufer und stöbern Sie in Läden nach dem besten Olivenholzbrett. Ein Besuch des Castello di Malcesine ist Pflicht! Selbst Goethe war schon da. Sein Erlebnis dort war aber eher durchwachsen...
Übrigens: Die Erkundung per Boot ist sehr viel angenehmer als mit dem Auto. In nur 10 Minuten kann man von Malcesine nach Limone fahren. Hier dreht sich alles um Zitronen, die sogar das Leben verlängern sollen. Nichts wie hin!
Bei der Erkundung unterstützen der passende Gardasee-Reiseführer inklusive App.
Ich lebe nun schon gut vier Jahre in Porto, der »Hauptstadt« im Norden Portugals, und noch immer ploppt die Frage nach dem Warum bei Besuchen aus dem Freundes- und Kollegenkreis auf. Diejenigen, die vermuten, dass der Blick aus dem Fenster im winterlich trüben Deutschland der Grund gewesen sei, liegen jedenfalls falsch, denn auch in Porto kann diese Jahreszeit einem viele regenreiche Wochen bescheren.
Lisa Kügel, die Autorin unseres Gomera-Reiseführers, ist bei ihrem letzten Besuch auf der für ihre urwüchsige Natur berühmten Kanareninsel auf ein weniger rühmliches Thema gestoßen. Sie nimmt uns mit auf einen Spaziergang zu Gomeras „Cristo“, einer riesigen Christusstatue, die ein wenig an die Cristo-Statue im brasilianischen Rio de Janeiro erinnert. Sie ist eins von mehreren EU-subventionierten Bauprojekten, die eine Nummer zu groß geraten zu sein scheinen für die kleine Insel ...
Heute bin ich bei Céline eingeladen, das heißt: Ich habe mich selbst bei ihr eingeladen. Soll ich ein Gastgeschenk mitbringen? Eine Flasche Wein, einen Strauß Blumen? Ist das angemessen, wo ich doch für meinen Besuch bezahlt habe? Man bringt schließlich auch kein Geschenk mit, wenn man ins Restaurant geht. Aber es handelt sich eben nicht um ein Restaurant: Céline ist Französin, Hobbyköchin und hat sich auf der Internetseite eatwith angemeldet, um Gäste aus aller Welt zum Essen zu empfangen. Ich wiederum bin neugierig, eine Pariser Wohnung von innen zu sehen, ein »typisch französisches« Dinner zu probieren und internationale Bekanntschaften zu schließen.
Gut 100 Kilometer Jakobsweg liegen zwischen den beiden baskischen Städten an der Atlantikküste, beide sind sie eine Reise wert – und alles, was dazwischen liegt, ebenfalls. Petra Sparrer, Autorin des brandneuen Reiseführers San Sebastián & Bilbao, hat auf ihren Recherchereisen nicht nur die Städte selbst, sondern auch weitere lohnende Ziele an der Biskaya erkundet. Viele lassen sich auf dem Camino del Norte, dem aussichtsreichen Küstenweg nach Santiago de Compostela, erwandern. Unterwegs begegnet man Schiffsbauern, erklimmt Hausberge zu Fuß oder mit der historischen Standseilbahn, kann baden, surfen oder leckere Pintxos probieren.
Im mittelamerikanischen Naturparadies Costa Rica kann man die Seele baumeln lassen. Juliane Israel, die den Reiseführer Costa Rica für uns geschrieben hat, ist begeistert von der landschaftlichen Vielfalt, den Farben, der bunten Tier- und Pflanzenwelt des kleinen Landes. Etwa 27 % der Fläche stehen unter Naturschutz, Ökotourismus ist dort keine Randerscheinung, sondern wird stark gefördert. Juliane Israel nimmt Sie mit in eine ganz besondere Unterkunft, die Selva Bananito Ecolodge.
Jedes Jahr Ende Mai/Anfang Juni findet in Monopoli, im süditalienischen Apulien, das Ukulele-Festival MONOPOLELE statt. Judith Weibrecht, Autorin unseres Reiseführers »Dublin – Abenteuer«, war dieses Jahr dabei – und begeistert von dem Spektakel! Vier Tage lang steht das kleine Saiteninstrument im Mittelpunkt des Städtchens, überall wird gespielt, getanzt, gesungen. Jeder kann mitmachen, jeder ist willkommen, auch vermeintlich unmusikalische Menschen sollen dort schon vom Ukulele-Virus infiziert worden sein ...
Das im Herzen der Dolomiten gelegene Rifugio Fuciade hat es Florian Fritz angetan. Zusammen mit seiner Frau Sibylle Fritz schreibt er für uns den Dolomiten-Reiseführer, kennt sich in der Gegend also bestens aus. Warum das Rifugio am Fuß der Costabella-Bergkette ein ganz besonderer Ort für ihn ist, verrät er hier.
Eine besondere Nacht steht mir bevor. In der Dämmerung sehe ich schon von Weitem mein »Hotel«. Wie eine Festung im Miniaturformat thront es an der Schnittstelle von Brücke und Kanal. Ich nähere mich dem einstigen Brückenwärterhäuschen mit den grünen Sprossenfenstern, steige die paar Stufen zum Eingang hoch. Ein Mann mit Hund spricht mich im Vorbeigehen höflich an: »Entschuldigen Sie, wohnen Sie hier? Wie spannend, ich sehe die Gäste immer, wenn ich mit meinem Hund Gassi gehe!«
2024 trägt das Salzkammergut den Titel „Europäische Kulturhauptstadt“. Nicht die kleine 14.000-Einwohner-Stadt Bad Ischl, wie oft fälschlicherweise zu lesen ist, sondern die ganze Region, insgesamt 23 Gemeinden über Bundeslandgrenzen hinweg, vom Attersee bis zum Ausseerland, vom Traunsee bis nach Hallstatt. Nur die Orte am Wolfgangsee sind nicht dabei, sie konzentrieren sich 2024 auf den 1100. Geburtstag ihres Namenspatrons, des heiligen Wolfgang. Wie passend, dass kürzlich eine Neuauflage des Reiseführers Salzburg & Salzkammergut erschienen ist!
»Denkt an euren Partner oder jemand anderen, auf den ihr wütend seid«, rät Lucía, als wir mit dem Holzlöffel die Garnelenköpfe zerquetschen. Der austretende Saft brutzelt im Olivenöl. Das Brataroma macht bereits Appetit, obwohl wir mit der Zubereitung der Paella gerade erst angefangen haben. Genau eine Minute sollen die Garnelen von jeder Seite anbraten, dann werden sie wieder aus der Pfanne genommen.
Die gut 200 km lange Inselkette der Äußeren Hebriden liegt nur etwa 60 km vor der schottischen Westküste und scheint doch in vielerlei Hinsicht vom schottischen Mainland meilenweit entfernt. Es bedarf einer Portion Entschlossenheit für den Sprung von der touristisch voll erschlossenen Westküste in die karge und oft spärlich besiedelte Landschaft mit weißen Sandstränden, vielfältiger Tierwelt und gelebter gälischer Kultur. Obwohl die fünf Hauptinseln durch etliche Fahrdämme und kleine Shuttle-Fähren eng miteinander verbunden sind, hat doch jede ihren ganz eigenen Charakter. Andreas Neumeier, Autor des Schottland-Reiseführers, hat den Sprung auf die Inseln gewagt ...
Über dreihundert Gewässer hat man im Norden Italiens gezählt, vom kleinen, türkisfarbenen Bergsee bis zum mächtigen »Gardameer«. Reisende haben also die Qual der Wahl. Hier verrät Eberhard Fohrer, Autor des Reiseführers Oberitalienische Seen, seine persönlichen Favoriten – vielleicht eine kleine Anregung für den nächsten Urlaub im Land der »Seensucht« …
Das Ungarische Parlamentsgebäude, die Fischerbastei oder die Kettenbrücke über die Donau – klar, das kennt man alles. Doch dass mitten in Budapest gerade spektakuläre neue Architektur geschaffen und gleichzeitig in großem Umfang Historisches rekonstruiert wird, davon ist außerhalb des Landes kaum etwas zu hören oder zu lesen. Barbara Reiter und Michael Wistuba, die den Städteführer Budapest geschrieben haben, reisen seit Jahren regelmäßig in die ungarische Hauptstadt und erleben derzeit, wie Budapest sein Stadtbild runderneuert.
Islands Vulkane machen öfter von sich reden – in letzter Zeit durch spektakuläre Bilder mit einem glühenden Lavastrom ganz in der Nähe des internationalen Flughafens. Warum den „Hotspots“ nicht einen Besuch abstatten? Dachte sich Jens Willhardt, der den gerade frisch aufgelegten Island-Reiseführer zusammen mit Christine Sadler verfasst hat.
Spätestens ab 7. Juni 2025 ist das Clubbing auf Ibiza um eine Facette reicher. Denn der erste Termin im neuen „Hyper Club“ UNVR, wie die Macher ihn vollmundig nennen, steht fest: Am 7. Juni werden die Show-Impresarios von El Row als Barcelona dort ein erstes Spektakel steigen lassen, und es an jedem Samstag des kommenden Sommers wiederholen. Beim UNVRS, Teil des familiengeführten spanischen Firmenimperiums Matutes, handelt es sich um den Um- und Erweiterungsbau des früheren
10.000-Menschen-Tanzpalasts Privilege, der seine Pforten nach der Pandemie nicht mehr öffnete. Die riesige Tanzhalle steht direkt an der Hauptstraße von Ibiza-Stadt nach Sant Antoni.
Pünktlich zur Wintersaison hat eine neue Kabinenbahn auf der Südseite des Ochsenkopfs im Fichtelgebirge den Betrieb aufgenommen.
Noch bis zum 23. Februar 2025 ist im Haus der Fotografie in der Prager Neustadt eine Ausstellung mit Bildern der tschechischen Fotografin Helena Wilson (1937-2019) zu sehen. Helena Wilson wurde 1977 aus der Tschechoslowakei ausgewiesen und lebte fortan in Kanada. Weitere Infos auf https://prague.eu/en/akce/helena-wilson-photography/
Macheten brauchen wir zwar keine, aber ein Weg ist auch nicht erkennbar. Zwischen wilden Olivenbäumen folgen wir Ingrid Flohr und treten dabei die krautigen Pflanzen zwischen Moos und Steinplatten flach – weißer Affodill, wie die Galeristin weiß. Sie bleibt plötzlich stehen, sagt aber nichts. Wir sollen selbst auf etwas aufmerksam werden – eine überlebensgroße Skulptur aus versetzt aufgeschichteten Steinen in einiger Entfernung. Zuoberst bilden sie einen moosbewachsenen Kranz, der in der Abendsonne zu strahlen scheint.
Die größte Insel des Mittelmeers ist weit mehr als ein bloßes Anhängsel des italienischen Stiefels. Über Jahrtausende war Sizilien Zankapfel und wechselnder Besitz einer schier endlosen Zahl von Eroberern. Ob sie nun aus dem Orient kamen oder aus dem Okzident – ihre Einflüsse haben Sizilien und die Sizilianer nachhaltig geprägt. Araber, Griechen, Römer, Normannen, Staufer, Franzosen und Spanier, wohl nirgendwo in Europa kam es zu einer solch ausgeprägten Vermischung von Kulturen wie auf Sizilien. Viele der Spuren, die sie hinterlassen haben, sind heute bei der UNESCO als Welterbe gelistet. Thomas Schröder, Autor unseres umfassenden Sizilien-Reiseführers, kennt die schönsten Ziele auf und neben der Insel, vom prachtvollen Tempel bis zum schönsten Strand.
Die Cevennen sind ein faszinierender Landstrich, der vor allem mit seiner wilden Natur punktet: ein eindrucksvolles Mosaik aus zerklüfteten Schluchten, dichten Wäldern und weiten Hochebenen. Zwischen den Höhenzügen gibt es kaum größere Orte und nur wenige Dörfer, dafür viel Einsamkeit. Abseits der ausgetretenen Pfade kann man in den Cevennen ein authentisches und inspirierendes Stück Frankreich entdecken.
Im Boden ist ein Mosaik mit einem Hirschkopf eingelassen, das mir den Weg in eine dunkle Gasse weist. Da ist es schon: Stag’s Head, ein uriges viktorianisches Pub, das bereits seit Jahrhunderten existiert. Auch über der Eingangstür prangt der Kopf eines Geweihträgers. Ich trete ein und schlängle mich durch die Menge der meist mit Guinness bewehrten Menschen. »Hi there!« Also, ich möchte ein Pint of Five Lamps, ein helles Bier, um mich zu beruhigen. Ehrlich, ich bin nervös. Hier in dieser wundervollen Kneipe mit poliertem Tresen und hölzernen Wänden, Spiegeln an der Wand, zig Zapfhähnen, aus denen Bier fließt, soll heute der Ukulele Tuesday stattfinden. Und ich will daran teilnehmen, obwohl ich, Achtung, diese Mini-Gitarre mit vier Saiten überhaupt nicht spielen kann! Angeblich ist es ganz leicht, die Session soll toll sein – und Hopfen beruhigt, oder?
Die Vogesen, der Gebirgskamm zwischen dem Elsass und Lothringen, sind ein hervorragendes Wandergebiet. Unser Autorenpaar Antje und Gunther Schwab, das neben mehreren Reiseführern zu griechischen Inseln auch den Elsass-Reiseführer verfasst hat, kennt sich in der Gegend bestens aus und hat sich eine ganz besondere Tour vorgenommen: Es geht zum dritthöchsten Berg der Vogesen, an dessen Hängen sich mit etwas Glück Gämsen beobachten lassen ...
Dirk Sievers, der Autor unseres Niederlande-Reiseführers, hat den niederländischen Nationalpark Hoge Veluwe erkundet und dabei einige erstaunliche Entdeckungen gemacht. In dem zweitgrößten Naturreservat des Landes trifft man mit etwas Glück nicht nur auf Mufflons, sondern kann zwischen Heidelandschaft, Wald und Moorseen ganz große Kunst und herausragende Architektur bestaunen.
Praha – die goldene Stadt! Sie ist mindestens einen Kurztrip wert und da sie von den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg weitestgehend verschont geblieben ist, strotzt sie nur so vor historischen Plätzen. Schon Kafka sagte: »Prag läßt nicht los.«
Begleiten Sie Leandra auf die Karlsbrücke, in die barocke und beschauliche Prager Kleinseite Malá Strana, auf eine Tour mit der Straßenbahn, zum größten Burgareal der Welt und vielem mehr! Ihr wichtigster Reisebegleiter ist unser Reiseführer zu Prag – sie hat ihn als Buch und als App dabei. Und was darf bei einem Pragtrip auf keinen Fall fehlen? Eine urige Bierstube besuchen und das Prager Bier testen!
Das Abenteuer beginnt gleich beim Fahrradverleih und heißt: Rücktrittbremse. Seit unserer Kindheit haben wir nicht mehr so gebremst, was beim Überqueren der Straße, als die kreuzende Tram auf uns zurollt, für gewisse Panikmomente sorgt. Nach überlebtem Start zuckeln wir auf unseren Damenrädern der Marke Monark (deutsch: Monarch) mit Dreigangschaltung und butterweichem Sattel so halbwegs königlich unter dem hohen Eingangstor zum Djurgården hindurch. Der Park ist der weltweit erste Stadtnationalpark und umfasst nicht nur die gleichnamige Insel, sondern zieht sich weit nach Norden bis zur Stockholmer Universität und dem Hagapark.
Grotesk große Kreuzfahrtschiffe, Touristenfluten und ein Jahrhunderthochwasser hat die Stadt in den letzten Jahren weggesteckt. Während der Pandemie 2020 war die Serenissima eine Geisterstadt, und im Markusbecken schwammen Delfine. Und jetzt? Müssen die gigantischen Pötte einen Bogen um die Altstadt machen, und ein Fluttor namens MO.S.E. soll die Stadt vor der nächsten Acqua Granda bewahren. Die Top Ten von Sabine Becht und Sven Talaron, den Autoren des MM-City Venedig, navigieren Sie zu den großartigsten Sehenswürdigkeiten, auf den besten Aussichtspunkt und zu den schönsten Inseln der Lagune.
Die Erinnerung an den letzten Besuch eines Gottesdienstes ist schon etwas verblasst, aber er lief deutlich anders ab. Weder gab es eine Sicherheitskontrolle wie am Flughafen, noch musste man Schlange stehen. Hier, vor der Geburtsfassade der Sagrada Familia, sind es gleich mehrere parallel nebeneinander, die dann rund eine Stunde vor Beginn der internationalen Messe in die Basilika vorgelassen werden. Und auch Platzanweiser sind im Einsatz, um die Kirchenbänke geordnet aufzufüllen.
Wie kaum eine andere Region Italiens definiert sich der Cilento über die Küche. Das will durchaus etwas heißen, schließlich hat das Essen überall auf der Apenninenhalbinsel traditionell einen hohen Stellenwert. Zum guten Ruf der cilentanischen Küche tragen weniger raffinierte Rezeptideen bei, sondern die ausgezeichnete Qualität der Zutaten. Dieser etwas andere Reisebericht entführt Sie in einen noch wenig bekannten Landstrich im italienischen Süden, der sich vorwiegend, aber nicht ausschließlich, über hochwertige Lebensmittel definiert.
Die norwegische Hauptstadt hat sich in ihrer tausendjährigen Geschichte schon mehrfach neu erfunden. Gerade durchläuft sie wieder eine Transformation hin zur Kulturstadt mit Megamuseen und modernster Architektur. Unter den Top Ten von Lisa Arnold, der Autorin unseres Reiseführers MM-City Oslo, sind aber nicht nur Neueröffnungen, sondern auch gemütliche Viertel und historische Sehenswürdigkeiten.
Ein rein ökologisch arbeitendes Weingut findet man nicht alle Tage. Der Grundstein dafür wurde bereits vor 20 Jahren von dem Besitzerduo gelegt, und inzwischen ist deren Traum Wirklichkeit geworden. Nicole Biarnés, die kürzlich unseren Katalonien-Reiseführer überarbeitet hat, stattet in dieser Reportage dem Weingut La Vinyeta einen Besuch ab. Ganz nebenbei probiert sie sich durch das Sortiment … Und fühlt sich zwischen Weinreben, Olivenbäumen, Schafen und Hühnern mehr als wohl.
Willkommen im Tessin! Der südlichste Kanton der Schweiz hat viel zu bieten und ist bekannt für seine atemberaubenden Landschaften, mediterranes Flair und eine einzigartige Mischung aus schweizerischer Effizienz und italienischer Leidenschaft. Begleiten Sie Leandra zu den Ufern des Lago Maggiore, zur malerischen Stadt Locarno und auf den Monte Tamaro. Naturbegeisterte kommen ganz sicher bei über 2000 Wanderwegen auf ihre Kosten.
Was darf auf dem Trip nicht fehlen? Natürlich unser Reiseführer als Buch und als App.
Autorin Irene Börjes lebt seit Jahrzehnten auf der Kanareninsel La Palma. Den Vulkanausbruch und seine Folgen hat sie vom ersten unterirdischen Grollen am 19. Sept. 2021 an miterlebt. Ihr Haus steht unterhalb des ersten Ausbruchsorts. Zwei Stunden, bevor die Lava kam, musste sie es verlassen. Im 2023 in neuer Auflage erschienenen Reiseführer »La Palma« beschreibt sie ausführlich die aufwühlenden ersten zehn Tage. Sie hatte Glück: Nicht Lava, sondern Asche bedeckte ihr Grundstück. Als sie im Januar 2022 das erste Mal wieder dort war, war sie glücklich – endlich hatte sie diese herrliche Aussicht auf das Meer und die Berge wieder.
Die größte der Ionischen Inseln ist reich an Naturschönheiten, eine wunderbar abwechslungsreiche Insel für Strandurlauber und Entdecker gleichermaßen … und für Genießer! Denn Kefaloniá ist auch die Heimat eines Weißweins, der zu den besten Griechenlands zählt: der Robola. Unsere Autoren Sven Talaron und Sabine Becht machen sich auf zu den Weingütern, die sie in der neusten Auflage ihres Reiseführers Kefaloniá & Ithaka erkundet haben.
Helm auf, Gesichtsschutz runtergeklappt, Schläger in die Hand. Los jetzt! Ich stehe auf dem Rasen des riesigen Spielfelds und versuche, mit einer Art Brett mit Griff den Ball vom Boden aufzunehmen. Wahrscheinlich sehe ich aus wie in einem Harry-Potter-Film beim Quidditch. Liam unterrichtet mich und grinst. Bereits die Kleinsten, die nebenan trainieren, können das besser als ich. Ein Gewusel. Begeisterte Eltern am Spielfeldrand. Ist ganz Dublin hier versammelt? Es ist Sonntag, und man pflegt seinen Nationalstolz: gälische Sportarten.
Roma – la grande bellezza! Begleiten Sie Leandra auf ihrem Trip durch die italienische Hauptstadt und entdecken Sie dabei die ewige Schönheit Roms. Der Vlog ist gespickt mit allem, was Sie für Ihre Reise wissen müssen: Welches Viertel ist das Herz von Rom? Wo treffen sich die Einheimischen? Wo sind Touristenfallen? Wie viel sollte ein Pizzastück auf die Hand maximal kosten?
Mit dabei: unsere Reiseführer als Buch und als App.
So sieht also der Typ Frau aus, aus dem gern ein Mythos gemacht wird: die Pariserin. Klein, zierlich, mit Baskenmütze und gestreiftem Matrosenhemd – und jedes englische Wort, das sie ausspricht, versieht sie mit einem gewaltigen französischen Akzent. Julie Collas, die früher lange in London und New York lebte, hat ihn sich antrainiert, um noch authentischer zu wirken, wenn sie für ihr einstündiges Showprogramm auf die Bühne tritt.
Nach Terror, Putschversuch und Corona, nach über siebenjähriger Istanbulabstinenz, waren Autorin Gabriele Tröger und Autor Michael Bussmann wieder vor Ort, um ihren MM-City Istanbul zu überarbeiten und neu aufzustellen. Hier verraten sie ihre zehn Favoriten in der türkischen Metropole, darunter das Viertel, wo sie sich am liebsten aufhalten. Außerdem: Wo feiern die Party People? Wo gibt's den grandiosesten Ausblick? Welche Moschee lohnt sich noch neben der top-bekannten Blauen Moschee? Und wo lässt es sich am besten shoppen?
Unsere Autorinnen und Autoren begegnen auf ihren Recherche-Reisen so manchen Kuriositäten. Eine davon ist die Transiberiana d'Italia, die »transsibirische Eisenbahn« mitten in der einsamen Berglandschaft der Abruzzen. Hier erzählen Sabine Becht und Sven Talaron, was es mit der historischen Strecke auf sich hat, wie sie zu ihrem Namen kam und weshalb eine Fahrt mit der italienischen Transsib unbedingt zu empfehlen ist.
Vogliamo farvi innamorare - wir möchten Sie verliebt machen! Und zwar in den wunderschönen Lago di Como. Leandra nimmt Sie mit auf ihren Trip zum Comer See. Der Lago di Como ist nach dem Gardasee und dem Lago Maggiore Italiens drittgrößter Alpensee, besitzt jedoch dank seiner ungewöhnlichen Form die längste Uferlinie aller italienischen Gewässer. Berühmt ist er für sein mildes Klima, die mediterrane Vegetation, prachtvolle Villen und opulente Gartenanlagen.
Mit dabei: unser Reiseführer als Buch und als App.
Fühlen meine Zehen etwas Schleimiges? Stoßen sie gleich gegen einen Stein? Trete ich auf ein Tier? Vorsichtig wate ich Schritt für Schritt ins Wasser, das pechschwarz ist. Es gibt aber keinen Grund zur Beunruhigung. Nichts Unheimliches wartet unter der Oberfläche, keine Algen, keine Steine, keine fiesen Tiere. Nur feiner, weicher Sand. Zügiger gehe ich tiefer ins Wasser, es steigt mir bis zu den Knien, dann bis zur Hüfte.
Als Gründer und Geschäftsführer eines erfolgreichen Reisebuchverlags kommt Michael Müller viel in der Welt herum. Erst recht, weil er nicht nur Verleger, sondern auch Autor von Reiseführern ist. Zum Beispiel erschien unlängst sein Toskana-Reisehandbuch bereits in der 20. Auflage! Über Portugal hat er sogar vier Bücher geschrieben. Auf der Iberischen Halbinsel gefiel es ihm so gut, dass er Porto zu seiner zweiten Heimat gewählt hat. Zur Ruhe setzen will sich der Verleger jedoch nicht. Im Gegenteil: Wie Michael Müller das Kunststück schafft, in Portugal zu leben und gleichzeitig für den Verlag tätig zu sein, lesen Sie hier.
Auf dem Weg an Deck gibt es noch zwei Hinweise. »Alle Hindernisse, die sie sehen, existieren auch in echt« und: »Falls Ihnen schwindlig wird, nicht das Headset absetzen, sondern den Arm heben.« Leuchtende Pfeile auf dem Boden weisen den Weg, dann stehe ich auf einem Schiff, das über das Meer gleitet. Ich schaue nach oben, zum gehissten Segel. Am Horizont ein Planet, der plötzlich wie ein Ei zerplatzt.
Lange Rampen führen auf riesige Parkplatzflächen. Schlaftrunken versuche ich die Informationen auf den vielen Schildern zu sortieren und fahre auf Parkplatz P 23. Ich fühle mich ein wenig wie in dem Betonlabyrinth, das große Flughäfen umgibt. Durch den Nieselregen gehe ich Richtung Haupteingang, vorbei an Gebäuden mit Industriegebiet-Charme. Es ist 7 Uhr, und ich muss die Sehnsucht nach meinem Bett verdrängen. Aber was tut man nicht alles, um Blumen neu zu erleben: weniger Romantik, mehr Realität! Ich erreiche den Eingang, kaufe mein Ticket, Treppe hoch – und Tür auf zur größten Blumenversteigerung der Welt bei Royal Flora Holland in Aalsmeer!
Der Toskana-Reiseführer vom Chef höchstpersönlich ist einer der „ewigen“ Bestseller im Michael Müller Verlag. Nun kam ein ganz neues Buch zum „goldenen Dreieck der Toskana“ heraus: zu Valdarno, Casentino und Florenz. Recherchiert und geschrieben hat es Barbara de Mars, die seit über zwanzig Jahren in Italien lebt und arbeitet. Ihr Ansatz hat uns sofort überzeugt – er passt perfekt zu unseren Reiseführern: „Wir entgehen den Massen und widmen uns den Nebenstraßen, den Hintergründen und dem Warum.“ Darum geht es auch in ihrer Top Ten zur anderen Toskana.
Vom 14. Februar bis zum 2. März 2025 feiert Nizza seinen berühmten Karneval mit Paraden, Umzügen und Blumenparaden.
https://www.nicecarnaval.com/dn/reservation/reservations-ligne/billeterie.php
Das Musée de Cluny bewahrt einen wichtigen Teil der mittelalterlichen Skulpturendekoration der Kathedrale Notre-Dame in Paris auf. Die Ausstellung „Faire parler les pierres. Mittelalterliche Skulpturen von Notre-Dame“ präsentiert bis zum 16. März 2025 die Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte.
https://www.musee-moyenage.fr/activites/expositions/expositions-en-cours-.html
Die Fondation Cartier schließt an ihrem alten Standort Ende 2024 und zieht zur Place du Palais Royal, in unmittelbare nähe zum Louvre. Der Stararchitekt Jean Nouvel hat dafür einen kompletten Häuserblock entkernt, um 6.500 Quadratmeterausstellungsfläche zu schaffen. Die Eröffnung soll 2025 erfolgen.
https://www.nautesdeparis.fr/la-fondation-cartier-quittera-le-boulevard-raspail-pour-la-place-du-palais-royal/
Soeben ist er in 6. Auflage 2023 erschienen – der Slowakei-Reiseführer von André Micklitza! Obgleich der Reisejournalist eine 400-seitige Liebeserklärung an das ganze Land geschrieben hat, entführt uns Micklitza in diesem Newsletterartikel in die Hohe Tatra. In vier Tagen geht es durch das kleinste Hochgebirge der Welt, auf der Suche nach Naturphänomenen, Gipfeleindrücken, Berghütten und – Bären. Dabei erfahren wir, weshalb die meisten Höhenwege nur vier Monate lang begehbar sind, was getan werden muss, um in einer bestimmten Berghütte einen heißen Tee gratis zu bekommen und wo es das beste Pils der Slowakei gibt.
Unsere Autorinnen und Autoren sind bekannt dafür, dass sie tief recherchieren und ihre Reisegebiete wirklich erkunden. Das trifft auch auf Antje und Gunther Schwab zu, die schon sieben Reiseführer für uns verfasst haben. Diesmal haben sich die zwei Reisejournalisten auf Kárpathos umgesehen und erzählen von einer nachhaltigen Tour, die das Dorfleben und die Emanzipation im abgelegenen Inselnorden begreifbar macht. Es geht um Ziegenleder, ein Windmühlenviertel und eine Nudelspezialität, an der sich die beiden – mit einiger Mühe – selbst versuchen …
Wenn unser Reisebuchverlag für eines steht, dann das: Orte abseits des Mainstreams zu erleben. Thomas Schröder, der seinen sehr erfolgreichen Reiseführer zu Mallorca bereits in 13. (!) Auflage 2023 herausbringt und 2022 einen Autorenpreis der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin erhalten hat, berichtet in dieser Reportage von mallorquinischen Gästezimmern in ehemaligen Einsiedeleien oder Klöstern.
Andreas Haller hat schon sieben Reiseführer für uns geschrieben, darunter ein Fernreisebuch zu Sri Lanka und einen MM-City-Guide zu Köln. Für die neue Auflage seines Kompendiums zum Golf von Neapel hatte sich der Reisejournalist eine besonders ungeliebte Recherche vorgenommen – und ein unerwartetes und augenöffnendes Alltagsabenteuer erlebt.
Es gibt wenig Angenehmeres, als in der kälteren Jahreszeit in der warmen Küche eine Süßspeise zuzubereiten. Doch wie funktioniert eigentlich ein original österreichischer Apfelstrudel? Judith Weibrecht, die ein viel gelobtes Wien – Abenteuer geschrieben und gerade in 2. Auflage frisch herausgebracht hat, ist dieser Frage nachgegangen: in der Austria-Metropole bei einem professionellen Konditor.
Was sich etwas verrückt und wild anhört, ist ein spannendes und wichtiges Erlebnis, das Frank Feldmeier, Autor des viel gelobten Mallorca-Inselabenteuer-Reiseführers, für das Reisemagazin recherchiert hat. Denn: Es gibt auf Mallorca noch kein Pfandsystem, und der Biomüll wird vielerorts nicht getrennt. Deshalb liegt die Recyclingquote bei gerade mal 22 Prozent.
Das britisch Museum hat den Künstler Hew Locke eingeladen, die Geschichte der britischen imperialen Macht zu erforschen und dabei seinen Blick auf Objekte der Sammlung des British Museum zu richten (bis 9.Februar).
https://www.britishmuseum.org/exhibitions/hew-locke-what-have-we-here
Bis zum 25. April zeigt das Imperial War Museum eine Ausstellung, die die vielen psychologischen Dimensionen des Krieges erforscht, vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. Was bewegt Menschen dazu, Kriege zu beginnen und zu unterstützen? Wie denken, fühlen und handeln Menschen während eines Konflikts? Wie können wir den verheerenden Konflikten, die unsere Welt geprägt haben, einen Sinn geben?
...so der Titel einer Ausstellung des British Museum, die einen kleinen Teil der 2400 Drucke zeigt, die der berühmteste Künstler des 20. Jahrhunderts im Laufe seines Lebens gefertigt hat (bis 30.3.2025).
https://www.britishmuseum.org/exhibitions/picasso-printmaker
Der Weg zur Klimaneutralität und zum nachhaltigen Tourismus ist mitunter lang und steinig. Diese Erfahrung machte auch die Familie Mühlmann, die seit der Jahrtausendwende ein Hotel im Pustertal in einen ökologischen Musterbetrieb verwandelt. Über ihre Erfolge und Schwierigkeiten berichtet unser Dolomiten-Experte Florian Fritz, der auch einen Reiseführer zu Südtirol und einen Wanderführer zu den Dolomiten geschrieben hat. mehr …
Wer die Kykladen so oft bereist hat wie Eberhard Fohrer, sucht immer wieder nach besonderen Orten, die abseits der Routen liegen. Deshalb geht es heute um vier Weingüter, die sich auf vier Inseln niedergelassen haben, die nicht gerade für den Anbau von Rebstöcken bekannt sind: Griechischer Wein mal anders! Einer der Winzer liefert inzwischen an einen Sternekoch.
Selbst die Zeitschrift »Newsweek« hat das Weingut Château La Coste schon ausgezeichnet: als einen von 100 Orten, die man auf der Welt besucht haben sollte! Ralf Nestmeyer, Autor unseres Reiseführers zu Provence & Côte d’Azur, hat sich zwischen Reben und Kunstwerken umgesehen. Bereits der Einstieg ist außergewöhnlich. Man fährt in eine noble Tiefgarage und schwebt mit einem Fahrstuhl auf das Gelände. Da wird der biozertifizierte Wein fast zur Nebensache.
Hollywood? Auf den Kanaren? Was sonst in New York als geführte Tour unternommen wird, kann man auf Fuerteventura selbst erleben. Indem man sich an die Drehorte berühmter Filme begibt. Dabei muss man die Blockbuster gar nicht mögen. Thilo Scheu beschreibt, was das Besondere dieser Orte ist, die an die Kargheit fremder Planeten erinnern und von denen man oft hervorragend in die Weiten des Universums blicken kann: aufgrund einer geringen Lichtverschmutzung.
In den Reportagen erzählen unsere Autorinnen und Autoren von unbekannten Ereignissen und skurrilen Gegebenheiten, die auch immer in den Reisebüchern eine wichtige Rolle spielen. Wussten Sie zum Beispiel, dass Cannes im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts ein unbedeutender Küstenort war? Wieso wachsen dort heute Palmen? Und was genau hatte ein britischer Lordkanzler damit zu tun? Ralf Nestmeyer, dessen Reiseführer zur Haute-Provence gerade frisch erschienen ist, kennt die Antworten.
»Ein Ausflug ins Jahr 5779«, »Viagra im Blumentopf« oder »Mit der Metro nach Hanoi« sind nur 3 von 33 Erlebnissen im Reiseführer von Renate Zöller, über den der »Westfälische Anzeiger« schreibt: »Sie erleben das Prag der Prager.« Darum geht es auch im folgenden Stadtabenteuer, das von einem Luxushotel erzählt. In den Kellern des Hauses befinden sich nämlich noch ein Atombunker und eine Abhöranlage, die zu Zeiten des Kalten Krieges im Einsatz waren. Beides kann man während einer Führung besichtigen.
Ab Ende Oktober fliegt die ungarische Billigfluggesellschaft Wizz 2-mal wöchentlich von Wien zum neu eröffneten Flughafen Salerno Costa d'Amalfi (IATA-Code: QSR).
Auch in diesem Jahr macht die traditionsreiche "Notte della Taranta" das sympathische Salento-Dorf Melpignano die Nacht zum Tag. Namhafte und weniger bekannte Weltmusiker/innen feiern am 24. August die Pizzica - den Spinnentanz.
Seit 2024 ist die Via Appia Teil des Welterbes der UNESCO. In der römischen Kaiserzeit verband der berühmte Verkehrsweg die Ewige Stadt Rom mit dem Orienthafen Brindisi (Brundisium). Wichtige Etappenstationen waren Capua und Benevento.
Heute wollen wir Ihnen ein Erlebnis in Rom vorstellen. Es geht in die Katakomben – halt, stopp! Nicht in die von Busladungen heimgesuchten unterirdischen Gänge der Via Appia Antica. Sabine Becht und Sven Talaron haben in typischer Michael-Müller-Manier das unbekanntere Tuffstein-Labyrinth erkundet, genauer: die Priscilla-Katakomben. Wie es ihnen dort ergangen ist, erzählen die zwei Rom-Experten sehr launig in diesem Auszug aus Rom – Stadtabenteuer.
Lisa Kügel ist unsere Expertin für La Gomera. Die studierte Geografin und Germanistin hat ihren Reiseführer zur einstigen Hippie-Insel ausführlich vor Ort aktualisiert – und den Debüt-Artikel für die neue Reportagen-Serie »Nachhaltig unterwegs« geschrieben. Doch statt große Meeressäuger zu beobachten, geht es auf eine »Tümpel-Safari«. Was das ist? Gar nicht so ungefährlich, wie es sich anhört.
Lissabon ist eine faszinierende Metropole, in der sich zahlreiche Erlebnisse unternehmen lassen. 33 davon (die man nicht so einfach ergoogeln kann!) hat unser Lissabon-Experte Johannes Beck in seinem Lissabon – Stadtabenteuer versammelt. Dabei geht es auch in die Küstenregion der Weltstadt, wo man einige der seltenen europäischen Flussdelfine beobachten kann. Beck weiß: »Durch den Ökotourismus ist das Bewusstsein für den Schutz der Delfine deutlich gestiegen, inzwischen sind sie sogar heimliches Wahrzeichen Setúbals geworden.«
Noch bis zum 23. Februar 2025 ist im Haus der Fotografie in der Prager Neustadt eine Ausstellung mit Bildern der tschechischen Fotografin Helena Wilson (1937-2019) zu sehen. Helena Wilson wurde 1977 aus der Tschechoslowakei ausgewiesen und lebte fortan in Kanada. Weitere Infos auf https://prague.eu/en/akce/helena-wilson-photography/
Orhan Pamuk kennt man als Literaten und Literaturnobelpreisträger. Dass der Istanbuler aber auch noch anderweitig künstlerisch unterwegs ist, ist eher unbekannt. Die Ausstellung in der Galerie DOX im Stadtteil Holesovice schafft Abhilfe. Bis 6. April. Weitere Infos auf https://prague.eu/en/akce/orhan-pamuk-the-consolation-of-objects/
Wer zufällig am 3. Januar in Prag ist, kann sich die Dreikönigsprozession durch die Prager Innenstadt ansehen. Sie startet gegen 15.30 am Kleinseitner Ring und endet am Altstädter Ring.
Schneeweiß ist er und gar nicht soo einfach zu erreichen: der langgezogene Dünenstrand bei Porto Pino im äußersten Südwesten Sardiniens. Die zweitgrößte Insel im Mittelmeer ist allerdings nicht nur Urlaubsregion, sondern auch ein bedeutender Stützpunkt der NATO – und die Dünen liegen ausgerechnet in einem militärischen Sperrgebiet. Seit wenigen Jahren existiert jedoch in den Sommermonaten eine Zufahrt.
Die Welt der Westfjorde ist eine ganz eigene Welt – in Island. Was man dafür vor allem braucht: Zeit. Sonst entgehen einem womöglich die grandiosen Ausblicke bis nach Grönland, ein Seemonstermuseum, der höchste Wasserfall der Westfjorde und die heißen Naturpools, die Island berühmt gemacht haben. Und von den Tierbeobachtungen war noch gar nicht die Rede! Christine Sadler, Co-Autorin unseres Island-Reiseführers, hat den Inselstaat im äußersten Nordwesten Europas mehrfach monatelang bereist.
Die riesigen Kreuzfahrtschiffe hat Venedig aus der Stadt verbannt. Es dürfte zukünftig etwas ruhiger werden in der Serenissima. Wer es noch ruhiger mag, sollte einen Ausflug in die Lagune nach Lazzaretto Nuovo unternehmen. Sabine Becht und Sven Talaron, die Autoren der 1. Auflage von Venedig MM-City, haben für unsere Abseits-der-Routen-Serie die alte Quarantäneinsel der Markusrepublik erkundet.
Besser als Ferien in Pension oder Ferienwohnung: Unser Südtirol-Experte empfiehlt ein Baumhaus mit Whirpool, eine Nacht unterm Sternenhimmel und ein Sonnenaufgangskonzert auf dem Col Margerita.
Es wird wieder einmal Zeit, unsere hausinterne Interview-Serie fortzusetzen. Diesmal musste der Chef höchstpersönlich ran, der den ersten Porto-Reiseführer im Michael Müller Verlag geschrieben hat. Er erzählt von einer beeindruckenden Stadt mit kurzen Wegen, feinsandigen Stränden, dem schönsten Platz Portos und wieso es eine kleine Überwindung braucht, um MM-Reise-Apps zu nutzen.
»Es gibt derzeit keinen besseren Dublin-Helfer« schrieb das irland journal zu Ralph-Raymond Brauns Reisebuch. Darin geht es um sehr besondere Tipps zur irischen Hauptstadt, aber auch um Hintergründe, die ein langjähriges Wissen über Land und Leute voraussetzen. Ein düsteres Kapitel ist der Nordirlandkonflikt, den Braun aus Sicht einer harmlosen Showband packend erzählt. Getreu dem Motto: Es sind die kleinen Geschichten, die eine große Krise veranschaulichen – und bis in die Gegenwart reichen.
Es wird Zeit, unsere On-Tour-Serie neu zu beleben. Darin gehen wir der Frage nach, wie man Reiseführer recherchiert und was einem dabei passieren kann. Heute ist Diana Stănescu am Start, die von einem – leider – schmerzhaften Erlebnis erzählt, das ihr in Amsterdam widerfahren ist, als sie … Aber, lesen Sie selbst!
In dieser Reportage geht es mit Heidi Schmitt, die ihren ersten Dänemark-Reiseführer für uns geschrieben hat, nach Mandø, ein Eiland im dänischen Wattenmeer. Man erreicht die spärlich besiedelte Insel mit dem Auto (auf eigene Gefahr!) oder einem entspannt-abenteuerlichen Traktorbus und kann Vögel und andere Wattbewohner beobachten. Im Sommer sieht man Robben, und sogar eine urige Holzsauna gibt es. Heidi Schmitt hat alle wichtigen Tipps parat!
Ein gutes Mittel, um den Übertourismus zu entzerren, besteht darin, die allzu gängigen Stadtviertel zu meiden. Hampstead, im Nordwesten der Metropole, ist so ein Stadtteil, den man ohne Mühe erkunden kann. Das Wohnviertel, in dem sich mehrere Millionäre niedergelassen haben, war einst ein Quartier der Intellektuellen und Künstler, von denen einige hier noch leben. Ralf Nestmeyer, unser England- und Frankreich-Experte, hat sich genauer umgesehen.
Unsere EUROPA Reiseführer
Wenn wir für eines in unseren Büchern stehen, dann das: Sie dorthin zu führen, wo die versteckten Besonderheiten zu finden sind. Die Sand- und Wüsteninsel La Graciosa ist so ein Spot, den die wenigsten Reisenden auf dem Zettel haben. »Warum eigentlich?« fragte sich Eberhard Fohrer und hat eine tief beeindruckende Wüstenwanderung über das kleine Eiland unternommen, das seit 2018 offiziell als »Achte Kanarische Insel« gilt.
Wer Madrid besucht, sollte auch über die Stadtmauern blicken. Denn gerade einmal 130 Kilometer entfernt, zeigt sich ein kleiner Ort, der noch unter dem Radar der meisten Reisenden liegt. Was man dort findet? Eine sehr gut erhaltene Altstadt und herausragende Gastronomie, weshalb Hans-Peter Siebenhaar am Ende seines Artikels drei Restauranttipps gibt.
Ja, richtig gelesen! In der elsässischen Minimetropole nahe der deutschen Grenze, die man eher mit Fachwerkromantik und Europaparlament gleichsetzt, trifft man auf die weltweit größte Privatsammlung zum westafrikanischen Voodoo-Kult. Antje und Gunther Schwab, die Autoren unseres Straßburg-Reiseführers, haben die außergewöhnliche Ausstellung besucht und eine Religion erkundet, die 60 Millionen Anhänger hat.
São Miguel, die größte Azoreninsel, ist bekannt wie ein bunter Hund. Doch Michael Bussmann und Gabriele Tröger sind berüchtigt als Geheimtippsucher. Sie haben sich in den einsamen Osten aufgemacht – und den »Strand der fetten Lende« sowie zwei Aussichtspunkte entdeckt, von denen man mit Glück sogar eine Walfontäne sehen kann …
Der Mont-Saint-Michel ist ein faszinierendes Weltkulturerbe, das jährlich drei Millionen Menschen besuchen. Wie man den Klosterberg im Meer abseits der Routen ansteuern kann, verrät Ralf Nestmeyer in seiner Reportage. Dabei ist das Unterfangen gar nicht so ungefährlich, was bereits Victor Hugo wusste. Oder waren Sie schon mal im Treibsand?
173.371 – eine gewaltige Zahl! So viele kommunistische Bunkerbauten gibt es noch in Albanien. Man findet sie an wunderschönen Stränden wie in abgelegenen Tälern. Sie sollten das Volk gegen einen (erfundenen) äußeren Feind zusammenschweißen. Ralph-Raymond Braun hat einige der gruseligen und grotesken Schutzräume besucht, darunter das »Objekt Nr. 1«, der Atombunker des einstigen Diktators Enver Hoxha.
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Der literarische Superstar Haruki Murakami hat einmal gesagt, dass er sein Leben in einem Bergwerk verbracht habe – bevor er »Hamlet« zum ersten Mal las. Viele kennen den bekannten Einzeiler (»Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage.«) des tragischen Prinzen, doch wenige wissen, weshalb Shakespeare ausgerechnet eine dänische Kleinstadt in der Nähe von Kopenhagen als Schauplatz auserkoren hat. Christian Gehl, Autor unseres Kopenhagen-Reiseführers, hat genauer hingesehen.
Wer eine Weltstadt bereist, bekommt manchmal das Gefühl, den Überblick zu verlieren. Da hilft häufig ein Blick von oben. Thomas Schröder hat für seinen Barcelona-Reiseführer die vier schönsten Aussichtspunkte gesichtet. Von einem erlebt man einen fantastischen 360-Grad-Blick auf die spanische Metropole, zu einem anderen gelangt man mit einer Seilbahn von 1931. Und das Meer ist fast überall zu sehen …
Ideen von Wirtschaftskonzernen müssen nicht immer schlecht sein. Vor allem, wenn sie einen sozialen Hintergrund haben und den Bewohnern einer Stadt guttun. In Bari, der notorisch wirtschaftsschwachen Hauptstadt Apuliens, verfiel ein schwedischer Möbelgigant auf einen eigenwilligen Einfall, der einen abblätternden Altstadtplatz unaufgeregt verschönerte.
Platz- und gewichtsparende elektronische Ausgaben (fast) aller MM-Titel im EPUB-Format.
Unsere City Guides, Wanderführer und weitere Reiseziele gibt es auch als praktische mmtravel-App für Android und iOS.
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Hier geht es um die Top Ten unserer Gomera-Autorin Lisa Kügel: um das, was man erleben sollte, wenn man zur einstigen Aussteigerinsel reist. Neben Vulkankegeln aus Magma, der Wanderung auf einen heiligen Berg oder dem Gold der Gomeros erzählt sie von einen Lorbeer- und Nebelurwald, der bis ins Tertiär zurückreicht …
Dass Metropolen im Wandel sind, ist eine Binsenweisheit. Doch in Marseille erlebt man diese Erneuerung gerade hautnah mit. Zumindest dann, wenn man die allzu touristischen Zentren verlässt und durchs einstige Arbeiterviertel Belle de Mai schlendert. Ralf Nestmeyer, der kürzlich einen Band zu Marseille geschrieben hat, ist einem Hotspot der alternativen Szene nachgegangen.
Nur heiraten, sich scheiden lassen und Grundstücke verkaufen muss man in Estland noch persönlich. Erstaunliche 99 Prozent des Papierkrams werden im nördlichsten der drei baltischen Länder online erledigt. Maja Hoock, die einen Tallinn-Reiseführer für uns geschrieben hat, hat sich im e-Estonia-Showroom umgesehen – und ist nicht nur auf putzende Roboter gestoßen.
»Die Bestellung über Ihre Website und die Lieferung hat vorzüglich geklappt. Der Reiseführer war mein wichtigster gedruckter Begleiter auf meiner Islandreise und ständig zur Hand. Ein ausgezeichneter Reiseführer!«
Er wuchs wenige Jahrhunderte nach der minoischen Epoche Kretas auf, liegt versteckt an einer Holperpiste und wird von den meisten Reisenden übersehen. Die Rede ist von einem der ältesten Olivenbäume der Welt, der bei Kavoúsi im Osten der Insel wurzelt. Wie man dorthin gelangt und was es mit dem Natur-Methusalem auf sich hat, weiß Eberhard Fohrer, dessen Kreta-Reiseführer in 22. (!) Auflage vorliegt.
Das »Cyclades Olive Museum« in Pítrofos auf der Insel Ándros gehört, laut einer Online-Umfrage, zu den zehn beliebtesten Museen der Hellenischen Republik. Ob man der Schwarmintelligenz trauen darf? In diesem Fall schon, meint Eberhard Fohrer, der einen hochgelobten Kykladen-Reiseführer für uns geschrieben – und die spannende Führung in der 400 Jahre alten Ölmühle miterlebt hat.
Kann man aus der Geschichte lernen? Vielleicht eines: dass Regionalität und Weltoffenheit sich nicht ausschließen. Cibiana, ein kleiner Ort in den Dolomiten, lebt diese Einstellung. Seit 1980 bemalen Künstler die Außenfassaden der Häuser, wobei die Menschen hinter den Gebäuden sogar von mexikanischen, japanischen oder russischen Meistern in Szene gesetzt werden. Florian Fritz, Autor unserer Dolomiten-Reiseführers, hat sich in der 500-Seelen-Gemeinde umgesehen.
In unserer neuen Reportage-Serie »Abseits der Routen« geht es um Entdeckungen am Wegesrand, die etwas zeigen, das die großen Sehenswürdigkeiten nicht immer können. Den Anfang macht unsere Rumänien-Autorin Diana Stănescu. In Timișoara (Temeswar) stieß sie auf das »Museum des kommunistischen Verbrauchers«, eine skurrile Ausstellung mit Tausenden von Alltagsgegenständen, die zum Leben im Sozialismus gehörten …
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